Montag, 9. März 2009

The Art of Revolution


Am Wochenende war ich in Manchester in einer Ausstellung mit den Werken von Emory Douglas, dem Minister of Culture der Black Panther Party.
Sehr ausführlich wird der historische Hintergrund der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung erläutert, rund um die Namen Martin Luther King und Malcolm X. Dann zeigt die Ausstellung die Gründung der marxistisch geprägten Black Panther Party for Self Defence durch Huey P. Newton und Bobby Seale und ihre Entwicklung von einer bewaffneten Selbstschutzbewegung zu einer sozialen Organisation.
Im Mittelpunkt stehen aber natürlich die Graphikarbeiten Emory Douglas': Poster, Cartoons, Pamphlete, die sich mit dem Thema Polizeigewalt gegen Schwarze, Diskriminierung und Unterdrückung auseinandersetzen.
Da dies ein Musikblog ist, soll an dieser Stelle die Band The Lumpen erwähnt werden, die Black Panther Party Revolutionary Singing Group. The Lumpen (abgeleitet von Karl Marx' Begriff des Lumpenproletariats) sind ebenfalls Teil der Ausstellung, ihr Ziel war "to educate the People…to use popular forms of music that the community could relate to and politicize it so it would function as another weapon in the struggle for liberation."

by TOHBIT

4 Kommentare:

  1. Gut zusammengefasst, hätte aber ruhig etwas ausführlicher und damit informativer sein können!
    Die Links sind leider nur für Interessenten, die Englisch verstehen, dazu gehöre ich eher weniger-)

    Kommentieren möchte ich auch das Titelbild dieses Blogs, das mir gut gefällt. Wenn man einen etwas längeren Blick darauf wirft, entdeckt man Dinge, die einem erst dann auffallen.

    Was genau stellt dieses Bild da?
    Ich persönlich denke da direkt an den 30-jährigen Krieg. Aber vielleicht hat es auch was mit Musik zu tun?!

    Mfg LuBa

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  2. Danke fuer deinen Kommentar, LuBa,
    zur Kuerze des Beitrags: das liegt zum einen an chronischem Zeitmangel, zum anderen aber auch daran, das zu lange Artikel auch schnell langweilig werden oder nicht gelesen werden.

    Nett auch dass du dir Gedanken zum Titelbild gemacht hast. Ich denke, die Verbindung zur Musik besteht in der Vielfalt die sowohl das Bild als auch Musik immer wieder bieten. Man entdeckt immer wieder neues, bei jedem Betrachten - oder Hoeren.
    by TOHBIT

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  3. @ LuBa. Das mim 30 Jährigen Krieg ist tatsächlich gar nicht mal so falsch, zumindest nicht von der Enstehungszeit. Das Bild ist von Hieronymus Bosch, einem absolut genialer Maler, der mit seinen apokalyptischen Gemälden die Zeitgenossen reihenweise verstörte. Er verwendete eine sehr symbolisch aufgeladene Bildsprache und sogar für Experten es ist kaum möglich alle Aspekte seiner Werke zu durschauen und zu erklären. So wie TOHBIT schon schrieb, es ist wie mit der Musik, da gibt es auch immer was Neues zu entdecken und jeder betrachtet sie auf eine andere Weise!

    Außerdem sieht das Bild ja auch noch schick aus, wie ich finde. ;-D

    by Muzika

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  4. Oh danke für eure Antworten, hört sich sehr interessant an. Das wird noch gegoogelt, habe von diesem Maler noch nie gehört. Sowas lernt man ja eher nicht in der Schule, leider.

    Möglicherweise hast du Recht, TOHBIT, zu lange Texte dürfen es natürlich auch nicht sein, ich bin auf neuen Lesestoff weiterhin gespannt!

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