Freitag, 10. April 2009

Jukebox April 2009

Polar Bear Club – Eat Dinner, Bury The Dog And Run (Sometimes Things Just Disappear, 2008)

Die Marschrichtung dieser Band und ihres Debütalbums ist schnell klar: rauer, emotionaler, eingängiger Hardcore im Stile von Hot Water Music. Der Opener ‚Eat Dinner, Bury The Dog And Run’ ist da nur das erste Beispiel aus einer Reihe guter Songs. Einigen geht das zu weit, sie finden Polar Bear Club können und dürfen sich nicht mit alten Helden wie Hot Water Music, Small Brown Bike oder The Draft messen. Ich finde: Polar Bear Club machen richtig Lust mal wieder eben genannte Bands aufzulegen!

Kylesa – Running Red (Static Tensions, 2009)

Was für ein Riff! Da wären auch Akimbo oder The Sword stolz drauf. Und trotzdem ist das hier in jeder Sekunde irgendwie ein typischer Kylesa Song. Kylesa liegen jetzt zumindest was die Anzahl der Alben angeht 2-1 in Führung (um mal den vielbemühten Wettstreit zwischen Kylesa und Baroness aufzugreifen)… ich freue mich total auf Baroness’ Zweite!

Urlaub in Polen – Defender of the Crown (Liquid, 2009)

Was für ein Hit sich auf Urlaub in Polen’s Liquid da befindet. Und leider wird er nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die er verdient. Hier trifft Indierock auf Elektro – Langweilig? Zu oft gehört? Nein, das hier klingt erfrischend, tanzbar, catchy, dazu etwas spröde und eigenwillig. Uneingeschränkte Empfehlung an jeden Indie-DJ!

Have Heart – Pave Paradise (Songs To Scream At The Sun, 2008)

Manche bezeichnen das Album ‚Songs To Scream At The Sun’ als eines der besten Alben das 2008 erschienen ist. Es ist zumindest eines der besten, mitreißendsten und eingängigsten Hardcore Alben der letzten Jahre. Da können in meinen Augen nur This Is Hell und Gallows mithalten (hab ich da jetzt wen vergessen? Bitte um Feedback!).
When there's a million more miles to roam,
I think of the life left for me back home:
A "paradise" to watch their "greener grass" grow,
and all the time to be alone...?


N.A.S.A. – Strange Enough (The Spirit Of Apollo, 2009)

Nein ich werde nie zum großen HipHop Fan werden, aber das N.A.S.A.-Projekt klingt allein schon vielversprechend: Zwei Produzenten investieren ihr Geld in ihre Songs mit ganz vielen Gaststars, die längst nicht nur aus dem HipHop Bereich stammen (etwa Tom Waits, John Frusciante oder Lykke Li, um nur wenige zu nennen). So cool wie es sich liest, so cool klingen auch manche Songs, wie eben ‚Strange Enough’. Hier trifft HipHop mit fettem Beat auf einen super Refrain, gesungen von Karen O. (Yeah Yeah Yeahs). Was für ein Ohrwurm!

August Burns Red – Composure (Messengers, 2007)

Vielleicht die beste Metalcore Band unter den tausend Metalcore Bands die es gibt. Kompromisslos und doch immer melodisch und im Auftrag des Songs. Und die Jungs stammen aus Lancaster! Wenn auch leider nicht aus dem britischen Lancaster, in dem ich mich gerade befinde, sondern aus dem US-Staat Pennsylvania.
Your life fell apart in your hands, and you’ve got the scars to prove it.
It’s not the first time, and they’re getting deeper.
Pull it together.
Button up your shirt.
Roll down those sleeves.


by TOHBIT

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